9 Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit verbrachten eine erlebnisreiche Ferienwoche im zugerischen Walchwil. Während ihre Eltern sich einige Tage Erholung von der anstrengenden und zeitintensiven Betreuung ihrer Kinder gönnen konnten, genossen die Kinder zusammen mit ihren Kifa-Pflegefachpersonen schöne Tage oberhalb des Zugersees.
Die diesjährige Kifa-Ferienwoche, welche seit vielen Jahren von Renate Romeo (Co-Leitung Pflege der Kifa) organisiert wird, fand vom 3. bis 10. Oktober 2020 statt. Die Kifa-Ferienwoche ist das älteste Entlastungsprojekt der Stiftung Kifa Schweiz und wird aus Spendengeldern finanziert. 8 bis 10 pflegedürftige Kinder profitieren einmal im Jahr von der Ferienwoche, während der sie von ihrer persönlichen Kifa-Pflegefachperson betreut und gepflegt werden.
Beste Betreuung der Kinder
Vormittags stehen die Pflege der Kinder und Therapien im Vordergrund. Am Nachmittag sind Spass und Spiel angesagt: Basteln, Geschichten erzählen, Spaziergänge sowie gemeinsame Ausflüge auf Spielplätze, in Parks und Zoos. Die aufgestellte Kifa-Pflegefachfrau Manuela Gerber nimmt bereits zum 4 Mal an der Kifa-Ferienwoche teil: «Jedes Lächeln im Gesicht der Kinder während dieser Ferienwoche berührt mich tief».
Echte Entlastung für die Eltern
Eltern von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit erbringen mit der Pflege und Betreuung ihres Kindes jeden Tag Höchstleistungen. Während die Kinder eine Woche Ferien geniessen, können sich die Eltern in dieser «freien» Woche entspannen, neue Energie tanken und allenfalls wertvolle Zeit mit den Geschwisterkindern oder dem Partner oder Partnerin verbringen.
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